MIT PORNOS AUFGEWACHSEN
... ist eine Dokumentation (engl. "Raised on Porn"), die darüber berichtet, wie Pornografie zur neuen Sexualerziehung für Kinder geworden ist und die gefährlichen, lebenslangen Auswirkungen dieses globalen Phänomens enthüllt.
Mit fesselnden Berichten aus erster Hand, filmischen Nachstellungen, 3D-Animationen und Interviews mit weltweit führenden Neurologen, Soziologen, Psychologen und Therapeuten ist "Raised on Porn" bis zum Rand gefüllt mit rohen, fesselnden Erkenntnissen darüber, wie Pornografie uns und unsere Beziehungen vergiftet. Dieser Film zerschlägt die kulturellen Mythen über die "harmlose" Natur der Pornografie und bietet einen ernüchternden Überblick darüber, wie dieses anschauliche Mediengenre unsere Welt geformt hat, um einen dringend notwendigen Ruf nach Veränderung auszulösen.
Mit fesselnden Berichten aus erster Hand, filmischen Nachstellungen, 3D-Animationen und Interviews mit weltweit führenden Neurologen, Soziologen, Psychologen und Therapeuten ist "Raised on Porn" bis zum Rand gefüllt mit rohen, fesselnden Erkenntnissen darüber, wie Pornografie uns und unsere Beziehungen vergiftet. Dieser Film zerschlägt die kulturellen Mythen über die "harmlose" Natur der Pornografie und bietet einen ernüchternden Überblick darüber, wie dieses anschauliche Mediengenre unsere Welt geformt hat, um einen dringend notwendigen Ruf nach Veränderung auszulösen.
Eine der Stärken der Unschuld ist die Fähigkeit, eine sichere Welt zu haben, in der man spielen und experimentieren kann, ohne dass Gefahr droht. Was bei Pornografie oder dem Eindringen von Sexualität durch irgendeine Form von Gewalt passiert, ist, dass man plötzlich merkt, dass es eine Parallelwelt neben der eigenen gibt und dass, wenn man durch diese Tür geht, nichts mehr so sein wird wie vorher.
Wo stehen wir? Welche Auswirkungen haben Internetpornos auf die Entwicklung der Jugendlichen?
- Ein Großteil der Kinder hatten mit Pornografie bereits im Alter von 13 Jahren Kontakt - meistens unbeabsichtigt und ungewollt.
- Wenn Eltern keine offene und kontinuierliche Kommunikation über Sexualität mit ihren Kindern führen, werden diese an anderen Stellen nach Informationen suchen.
Pornografie ist der größte Sexualaufklärer. Sie hat den größten Einfluss auf die Sexualerziehung, die junge Menschen heute haben.
- Bei den beliebtesten Genres geht es immer um die Befriedigung der Männer, selten um die der Frauen. Frauen haben dort buchstäblich ihre Daseinsberechtigung als Instrumente oder Werkzeuge - einzig zur Befriedigung der Lust des Mannes.
- Die Bilder stellen Sexualität dar, die mit Dominanz und aggressiver Sexualität verschmolzen ist, welche die Frau versachlicht und sie als reines Objekt für das männliche Vergnügen betrachtet.
- Dadurch werden Männer zu dem Denken sozialisiert, dass Frauen zu allem „Ja“ sagen werden.
- Es lehrt ein sehr einseitiges, gefährliches, emotionsloses, fast unmenschliches sexuelles Erlebnis, das mittlerweile so viele junge Männer als normal ansehen.
- Je länger sich junge Männer gewalttätiges Material ansehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann Vernunft und Selbstkontrolle überwältigt werden.
- Und während sie diesen Pfad gehen, stellen sie fest, dass ihnen die Willenskraft fehlt, etwas zu ändern. Die meisten sind überrascht, wie schnell das passieren kann.
- Eine Metaanalyse von 22 Studien aus 7 Ländern ergab, dass Pornografie mit dem Anstieg von physischer Aggression korreliert.
- Das Internet macht es schwer, Erregung zu kontrollieren. Sexuell stimulierende Bilder führen zu einer 3-4-fach höheren Ausschüttung an Dopamin im Gehirn als im Normalzustand. Das macht Pornografie zu einer Vergnügungs-Droge, vergleichbar mit einem Morphinrausch.
- Der sexuelle Overload in Verbindung mit dem noch nicht entwickelten Unterscheidungsvermögen, macht Kinder quasi machtlos gegenüber der Sucht.
- Die Kombination von der Ausschüttung der körpereigenen Substanzen, dem natürlichen Interesse an Frauen und dem Fortpflanzungstrieb ist es, was Internetpornografie so aufregend für Jugendliche macht.
- Wer in diesem Prozess gefangen ist, für den besteht die Gefahr, dass er sich mehr und mehr entwürdigenderen oder auch illegalen Formen der Pornografie aussetzt.
- Auch wenn die Konsumenten sich bei diesen Formen nicht gut fühlen oder schämen, ist es doch immer noch intensiv und aufregend. Und das macht die nicht-materiellen Süchte aus: Es geht um Adrenalin, Endorphine, Dopamin, sich high und erregt zu fühlen und darin völlig aufzugehen – der emotianalen Flucht zuliebe.
- Das gefährliche daran ist der Eskalationseffekt: Dass die heutigen Bilder morgen nicht mehr ausreichen werden. Ein anhaltender Bedarf nach etwas Neuem und Stärkeren.
- An einem gewissen Punkt wird man diese Vorstellungen in das wirkliche Leben übertragen wollen.
Aufgerufen am 04.10.2021. Die deutschen Untertitel können über die Einstellung "automatisch übersetzen" aufgerufen werden.
Ich erinnere mich, wie ich als Kind eine Rosenknospe betrachtete und dachte, wie schön sie ist. Und ich dachte: "Oh, ich möchte, dass sie sich wie eine Rose öffnet, also ziehe ich einfach alle Blütenblätter zurück und sie öffnet sich und ist schön wie eine Rose." Jetzt weiß ich, dass man das nicht erzwingen kann. Das geschieht, wenn die Blume bereit ist, sich zu öffnen, wenn sie gefüttert und genährt wird. Dann öffnet sie sich. Das ist sehr ähnlich zur Sexualität eines Kindes oder eines Jugendlichen. Wenn man versucht, die Blütenblätter zu früh zu öffnen, werden sie zwar wachsen und sich öffnen, aber sie werden dabei Schaden nehmen. Sie werden nicht mehr dieselbe Person sein, die sie einmal waren.